Die Umgebung beim Fotografieren

Die zu fotografierenden Objekte befinden sich meist in ihrer normalen Lebens- umgebung bzw. an bestimmten Standorten. So verschieden die Objekte auch sind, ganz so verschieden ist die Umgebung nicht. Zudem lassen sich die Objekte zum Fotografieren teilweise aus der normalen Umgebung herauslösen und z.B. in der Wohnung oder im Garten so herrichten, dass gute Aufnahmen entstehen.

Bei Objekten wie z.B. einem Frosch, hat man ohne Einsatz einer Glasfritrine kaum Möglichkeiten, diesen längere Zeit still sitzend, vor der Kamera zu haben. Will man ein Tierchen längere Zeit in der freien Natur beobachten und in dem normalen Lebensraum Aufnahmen machen, sind die Vorkehrungen erheblich. Dazu gehört die Tarnung und der Schutz der Geräte vor Witterungseinflüssen und vorallem viel Zeit.

Bei Pflanzen ist es wichtig zunächst Aufnahmen vom Standort zu machen und dann erst die Pflanze allmählich aus ihrer Umgebung durch die Verkürzung der Aufnahmeentfernung und Verringern der Schärfentiefe herauszulösen. Spezielle Pflanzenteile sollten dann noch in aller Deutlichkeit die spezifische Beschaffenheit in Form von Mikroaufnahmen zeigen.

Jedes Objekt verlangt also eine spezielle fotografische Betrachtensweise um gute Aufnahmen zu erhalten. Die Aufnahme einer Landschaft verlangt die Umgebung nicht zu vernachlässigen. Die Aufnahme eines Tieres oder einer Pflanze hingegen verlangt die Umgebung hinter die Details dieser Objekte zurücktreten zu lassen.